Zeppelin University Friedrichshafen nimmt Blutgeld vom Rüstungskonzern Tognum (jetzt Rolls Royce)

Tognum-MTU baut Motoren für autoritäre Regime . Diese Firma baut Motoren für Krisen- und Kriegsgebiete. Zivilisten sterben durch diese Waffenteile. Die Zeppelin University nimmt dennoch dass Blutgeld von diesem Rüstungsriesen gerne entgegen. Auf dem Foto sieht man links Prof. Dr. Nico Stehr. Mitte ZU-Präsident Prof. Dr. Stephan A. Jansen. Rechts: Volker Heuer, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG.

Hier der offizielle Werbetext, der vertuschen soll, dass das Geld durch Krieg (durch Waffenteile) verdient wird. Quelle ZU-Homepage, 22.09.2011:

Zeppelin Universität und Tognum AG schließen Kooperation für Europäisches Zentrum für Nachhaltigkeitsforschung

Die Zeppelin Universität und der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum AG gehen künftig gemeinsame Wege: Beide haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um ein Europäisches Zentrum für Nachhaltigkeitsforschung (EZNaF) aufzubauen. Das Forschungszentrum an der ZU soll nationalen und internationalen Stellenwert erzielen.

„Wir verstehen Nachhaltigkeit als übergreifende Verantwortung über das eigene Unternehmen hinaus. Mit der Förderung des Europäischen Zentrums für Nachhaltigkeitsforschung investieren wir in eine nachhaltige Zukunft unserer Umwelt, der Gesellschaft, aber auch unseres Unternehmens“, erklärt Volker Heuer, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG, Friedrichshafen. Tognum unterstützt den Aufbau finanziell und bringt sich mit der Erfahrung aus der Praxis als Ideengeber in die Ausrichtung des Instituts ein.

„Nachhaltigkeit ist ein Dauerbrenner seit Erfindung der Forstwirtschaft, die Forschung darüber hingegen bleibt unbefriedigend und nur selten disziplinenübergreifend“, freut sich ZU-Präsident Professor Dr. Stephan A. Jansen über die neue Kooperation, „wir sind froh und dankbar, dass wir nun ein Forschungszentrum zu den großen Herausforderungen unserer Zeit wie Klima, Energie, Wasser oder Städte international aufbauen können.“

Ziel des EZNaF wird es sein, wissenschaftliches Denken im Bereich der Nachhaltigkeit noch weiter zu etablieren und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis umsetzen zu helfen. Dabei will es Austauschplattform für Wissenschaft und Praxis werden. Jährliche wissenschaftliche Symposien mit internationalen Wissenschaftlern sind ebenfalls geplant. Darüber hinaus soll es Impulse geben als Weiterbildungseinrichtung für Führungskräfte: So ist vorgesehen, Zertifikatskurse zum Thema Nachhaltigkeit für Führungskräfte in Unternehmen zu konzipieren und nach der Gründungsphase als Weiterbildungsangebot zu etablieren. Angestrebt wird über das   Engagement von Tognum hinaus eine langfristige Kooperation mit einem Konsortium deutscher Unternehmen. Inhaltlicher wie wissenschaftlicher Austausch und Zusammenarbeit werden dabei ausdrücklich angestrebt.

Neben einem Auftaktsymposium steht bereits in diesem Jahr die Erarbeitung und Evaluierung der künftigen Forschungsthemen und -projekte im Mittelpunkt, die Rekrutierung wissenschaftlicher Mitarbeiter, eines wissenschaftlichen Beirates und die Begründung von nationalen und internationalen Netzwerken mit Wissenschaftlern und Institutionen der Nachhaltigkeitsforschung. Außerdem wird ein Zentrumsbeirat eingerichtet, dem unter anderem der Nobelpreisträger für Wirtschaft 2009 Professor Oliver E. Williamson von der University of California in  Berkeley angehören wird. Im kommenden Jahr soll in Abstimmung mit den Sponsoren mit der Erarbeitung von konkreten wissenschaftlichen Studien begonnen werden. Der Zentrumsaufbau wird Ende des Jahres 2013 mit der Besetzung von zwei international ausgeschriebenen Stiftungsprofessuren abgeschlossen sein.

„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Umwelt- und Entwicklungsproblem. Nachhaltigkeit ist zu einer Frage der ökonomischen, demografischen, politischen, kulturellen, technischen, ökologischen und nicht zuletzt moralischen Entwicklung der Gesellschaften geworden“, beschreibt Professor Dr. Nico Stehr, Inhaber des Karl-Mannheim-Lehrstuhls für Kulturwissenschaften an der ZU und designierter Leiter des EZNaF, die Aufgabenstellung für das neue Zentrum. Das bedeute auch, dass Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten im Alltag zum „Kerngeschäft der Unternehmen, des Kapitalmarktes, der technischen Innovation und natürlich der Politik gehören“ werde.

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Das Foto, auf dem man den von MTU gesponserten Kleinwagen sieht, ist im Jahr 2011 auf dem Parkplatz unmittelbar an der Zeppelin University entstanden.


In einem alten Buch steht: "Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind." Weiter
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Papst Franziskus am 3.Juni 2019 bei einer Begegnung mit den Teilnehmenden der Vollversammlung der katholischen Hilfswerke für die Ostkirchen (ROACO).

Ähnlich Papst Franziskus auch am 21. Juni 2015: „Manager, Unternehmer die sich Christen nennen und die Waffen herstellen! Das macht mich ein bisschen misstrauisch: Sie behaupten, sie seien Christen!"  Was die Kirchen sonst zur Rüstung sagen: 1. Bischöfe, 2. Diözese, 3. GKKE, 4. Radio, 5. EKM, 6. EKHN, 7. EKD

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