Indra Avitech, Friedrichshafen, führt auch Kriegsflugzeuge sicher ans Ziel.

Screenshot vom 26.04.2024

Kontaktdaten: Indra Avitech AG, Bahnhofplatz 1 / POBox 1430, 88004 Friedrichshafen, Homepage: https://www.avitech.de/pages/center_home.php3 Peter Rudolph, VP Business Development, Telephone: +49-7541-282-0, Fax: +49-7541-282-199.

Zahl der Mitarbeiter in Friedrichshafen: 40. Rüstungsanteil circa 15 %.

Die Firma Avitech hat ein starkes Standbein im militärischen Bereich. Als Kunden kann man auf der Firmen-Homepage unter anderem folgende militärische Kunden identifizieren:

  1. "US DoD, USAREUR HQ": United States Department of Defense. Es handelt sich um das US-Verteidigungsministerium, also um das Pentagon in Washington.
  2. "United States Army Europe": Oberkommando der US-Streitkräfte in Europa (Sitz in Heidelberg).
  3. "UK MoDW": United Kingdom Ministry of Defence". Es handelt sich um das britische Verteidigungsministerium.
  4. "German Armed Forces": Deutsche Bundeswehr.

Hier ein Ausschnitt aus oben genannten der Firmen-Website:

 

Beim Bund der deutschen Luftfahrtindustrie (BDLI) stellt sich die Firma Avitech sich selbst vor. Viermal steht in dieser Selbstdarstellung das Wort "militärisch".

Im Wikipedia-Artikel steht Avitech als AMHS-Systemanbieter für das Militär in Deutschland. Das steht in dieser Tabelle.

Hier der offizielle Werbetext der Firma Avitech:

"Avitech AG ist seit über 10 Jahren kompetenter und verlässlicher Systempartner der Bundeswehr bei der Einführung, Nutzung, Änderung und Verbesserung des FüInfoSysBw. Unsere Kompetenz liegt vor allem im Bereich der Aeronautischen und Hindernis Datenbanken, Luftfahrtkarten sowie Flugplan-und Pilotenbriefingsysteme. Darüber hinaus bieten wir Meldungsvermittlungs- und Kommunikationssysteme an. Die Avitech Produkte werden bundeswehrweit und von den in Deutschland stationierten Bündnispartnern an mehr als 100 Standorten genutzt. Dies beinhaltet auch die Schnittstelle zur zivilen Flugsicherung und zur Agentur Eurocontrol. Derzeit wird das FüInfoSysBw um mobile Komponenten erweitert und über eine Aeronautical Exchange Layer (AxL) allen Nutzern von Aeronautischen, Hindernisdaten und anderen Daten in der Bundeswehr über eine Service Oriented Architecture geöffnet. Die Daten werden zukünftig auch im IntranetBw und im FüInfoSysLw zur Verfügung stehen. Dabei findet an Rot-/Schwarz-Übergängen ein kontrollierter Informationstransfer statt.

Avitech arbeitet ausschließlich im militärischen und zivilen Flugsicherungsbereich und ist einer der führenden Anbieter in diesem Bereich weltweit. Unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio beinhaltet:

  • Aeronautical Information Management Systems
  • Integrated Tower Information Management Systems
  • AFTN, AMHS, CIDIN and ATN Message Handling Systems
  • Aeronautical Data, AIP, FLIP, MAP & Chart Conversion Services
  • Operational Concepts, Migration Concepts and Training

Unser Kundenstamm befindet sich in 20 Ländern auf vier Kontinenten.
Avitech AG ist eine unabhängige Firma im Besitz der Mitarbeiter und des Managements und hat Standorte in Friedrichshafen, Frankfurt/Main, Konstanz und Bratislava/Slowakei." 

Hier ein Brief, den wir am 26.05.2011 von Avitech erhalten haben.

Sehr geehrter Herr ....

Wir haben vor einigen Tagen telefonisch über die Darstellung der Avitech AG auf Ihrer Webseite https://waffenvombodensee.webnode.com/impressum/ unterhalten.

Ich möchte hiermit klarstellen, dass Avitech keine Rüstungsgüter, sondern Softwaresysteme für die internationale Flugsicherung herstellt und vertreibt. 

Unsere Kunden sind die Flugsicherungsbehörden weltweit, die durch die Verwendung unserer Systeme in der Lage sind, untereinander Daten über Flugräume, Hindernisse, Infrastruktur, Flugpläne etc. auszutauschen. Nur durch diesen Informationsaustausch ist die internationale Flugverkehr überhaupt möglich. Die Verwendung moderner Flugsicherungssysteme wird vor allem durch internationale Organisationen, wie ICAO (eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, https://de.wikipedia.org/wiki/International_Civil_Aviation_Organization, mit 190 Mitgliedsstaaten) und Eurocontrol (https://en.wikipedia.org/wiki/Eurocontrol) propagiert und explizit gefordert – für alle Länder und alle Flugsicherungen (sowohl militärisch als auch zivil) – um die Sicherheit im Flugverkehr durch Transparenz zwischen den Flugsicherungen weiter zu erhöhen.

Es ist korrekt, dass sich unter unseren inzwischen 26 Kunden weltweit auch 3 militärische Flugsicherungsbehörden befinden, aber natürlich müssen auch militärische Flugaktivitäten allen Flugsicherungen bekannt sein, um die Sicherheit im Flugverkehr gewährleisten zu können - auch deren Einbindung in den Informationsaustausch ist wichtig.

Wie Sie sehen, hat unsere Firma nichts mit der Rüstungsindustrie zu tun. Von verheimlichten Toten und Verletzten kann hier keine Rede sein - wenn Sie so wollen retten wir mit unseren Systemen Menschenleben durch die Vermeidung von Verkehrstoten. Folglich möchte ich Sie bitten, alle Hinweise auf Avitech von Ihrer Webseite zu entfernen. Ich möchte hierzu noch hinzufügen, dass ich persönlich enttäuscht bin, dass eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Transparenz zu schaffen, ganz offensichtlich schlecht recherchiert, Informationen nicht verifiziert und ungeprüfte Anschuldigungen dieser Tragweite öffentlich publiziert. Auch im Internet sollte Seriosität oberstes Gebot sein und ich möchte anregen, dass sich Ihre Organisation in Zukunft die Prinzipien der journalistischen Ethik zu Herzen nimmt – jedes andere Vorgehen schadet auf Dauer Ihrer Sache.

Sollten Sie noch weitere Informationen zu unseren Produkten, den internationalen Abkommen,  der technologischen Entwicklung und den Zielen der internationalen Flugsicherung wünschen, so empfehle ich Ihnen, die Stichworte von unserer Webseite zu googlen (wie zB AIM, AIS, AFTN, AMHS, CIDIN, ATN etc.). Wir laden Sie auch gerne zu einem Besuch in unserem Hause ein, um restliche offene Punkte zu klären.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Lennarz

Aktion: "Licht ins Dunkle"

In der Industrie sind viele Dinge geheim. Das ist normal. Aber es gibt in der Rüstungsindustrie auch Machenschaften, die gehen einfach zu weit. Wir meinen: Die Öffentlichkeit sollte darüber Bescheid wissen. Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie uns, Licht ins Dunkle zu bringen! Wichtig sind detailierte Informationen: Zahlen, Fakten, Protokolle, Listen und Fotos. Alles Weitere siehe hier.

Unsere Forderung an die Firma Avitech: Stellen Sie unverzüglich um auf zivile Produkte! Keine Rüstungsproduktion - weder am Bodensee, noch irgendwo sonst!


In einem alten Buch steht: "Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind." Weiter
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Papst Franziskus am 3.Juni 2019 bei einer Begegnung mit den Teilnehmenden der Vollversammlung der katholischen Hilfswerke für die Ostkirchen (ROACO).

Ähnlich Papst Franziskus auch am 21. Juni 2015: „Manager, Unternehmer die sich Christen nennen und die Waffen herstellen! Das macht mich ein bisschen misstrauisch: Sie behaupten, sie seien Christen!"  Was die Kirchen sonst zur Rüstung sagen: 1. Bischöfe, 2. Diözese, 3. GKKE, 4. Radio, 5. EKM, 6. EKHN, 7. EKD

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