Israelische, atomwaffenfähige U-Boote der Dolphin-Klasse mit je zwei Motoren von MTU/Rolls-Royce in aus Friedrichshafen

Information eines Rüstungsexperten vom 8.4.2012: "MTU-Diesel treiben Stromgeneratoren von Piller an, die die Batterien laden. Genauso wie die Brennstoffzelle (PEM) von Siemens, die das auch im getauchten Zustand kann. Von den Batterien wird der Strom für den E-Fahrmotor mit stufenlosem Getriebe abgerufen, der ebenfalls von Siemens kommt (Permasyn). In den neuen Dolphins stecken jeweils mindestens zwei MTU-Diesel, genau wie bei den U-Booten der Klasse 214." (Quelle) Sie auch: BITS-Artikel über Dolphins von Nov 2011 und über die Klasse 214.

ARD Tagesschau  20.03.2012 in diesem Video heißt es (bei Minute 1:36): Am Rande dieses Treffens "... bestätigte de Maizière, dass Deutschland ein weiteres, nunmehr sechstes U-Boot an Israel liefern werde. Es kann vermutlich mit atomaren Mittelstreckenraketen bestückt werden."

Deutsche U-Boote als Plattform für israelische Atomwaffen - blicken wir zurück, wie es dazu kam. Unter dem Eindruck der irakischen Raketenangriffe auf Israel im Januar 1991 und der Enthüllungen über deutsche Zulieferungen zu den Waffenprogrammen des Iraks erfüllte die Regierung Kohl Israel einen lange gehegten Wunsch: Deutschland werde Israel zwei neue U-Boote finanzieren. Später kam ein drittes hinzu. Der deutsche Steuerzahler trug den Löwenanteil der Kosten. 1,1 Mrd. DM von einem Gesamtausfuhrwert von 1,28 Mrd. Als die Boote 1999 und 2000 ausgeliefert wurden, waren sie durch eine technische Besonderheit gekennzeichnet: Neben sechs Torpedorohren des Standard-kalibers 533mm besaßen sie vier Rohre des Kalibers 650mm. Auf Nachfragen im Bundestag gab die Bundesregierung zu Protokoll, dass sie Sinn und Zweck der größeren Torpedorohre nicht kenne. Für die Werften war es das erste Mal, dass sie eine Torpedosektion für diese Rohrgröße und für zwei verschiedene Torpedorohre bauen mussten. Ein teure Angelegenheit also, deren Sinn und Zweck vermutlich allergrößte Priorität zukam. Kaum in Israel angekommen, wurden die U-Boote umgebaut. Was genau verändert wurde, ist nicht bekannt... Alle Bundesregierungen ... müssen sich angesichts dieser Entwicklung fragen lassen, ob sie bewusst beide Augen zugedrückt haben. Wollten sie nicht wissen, was sie hätten wissen können? Israel die Waffenplattformen zum Einsatz nuklearer Waffen zu liefern - das hat eine neue Qualität. Autor: Otfried Nassauer, Quelle

DER SPIEGEL 17. Juli 2011, 12:19 Uhr, Quelle

Waffendeal - Deutschland subventioniert U-Boot für Israel

Die Bundesregierung zeigt sich großzügig gegenüber Israel. Nach SPIEGEL-Informationen fördert Deutschland den Verkauf eines U-Bootes an die Regierung in Jerusalem mit 135 Millionen Euro. Das Brisante an dem Deal: Die Boote könnten mit Atomwaffen nachgerüstet werden.

Hamburg - Bei Waffengeschäften hält sich die Bundesregierung lieber bedeckt - obwohl Deutschland als drittgrößter Rüstungsexporteur eine bedeutende Rolle auf diesem Markt spielt. Nun soll Israel erneut Kriegsgerät made in Germany erhalten. Nach Informationen des SPIEGEL fördert Deutschland den Verkauf eines sechsten U-Bootes der "Dolphin"-Klasse an das Land.

In den kommenden vier Jahren unterstützt der Bund das Rüstungsgeschäft mit insgesamt 135 Millionen Euro. Im Entwurf des Bundeshaushalts 2012 wird die Ausgabe als "Beitrag zur Beschaffung von Verteidigungssystemen für Israel" im Einzelplan 60 ("Allgemeine Bewilligungen") aufgeführt. Bei seinem Besuch in Israel sprach Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in der vergangenen Woche über das U-Boot-Geschäft mit Premierminister Benjamin Netanjahu und seinem Amtskollegen Ehud Barak.

Die "Dolphin"-U-Boote werden von der Kieler HDW-Werft gebaut. Die Lieferung ist auch deshalb umstritten, weil die Boote mit Atomwaffen nachgerüstet werden könnten. Sie haben wegen des modernen Brennstoffzellenantriebs eine große Reichweite und könnten auch zum Abschuss nuklear bewaffneter Marschflugkörper benutzt werden.

Wiedergutmachung für NS-Verbrechen?

Seit Ende der neunziger Jahre liefert Deutschland U-Boote an Israel. Die ersten beiden bezahlte die Bundesregierung ganz, seitdem sinkt der deutsche Subventionsanteil. Nach Angaben aus Regierungskreisen beteiligt sich der Bund diesmal mit einem Drittel an den Kosten des Bootes, will die Obergrenze von 135 Millionen jedoch nicht überschreiten.  Eine vertrauliche Depesche der US-Botschaft in Tel Aviv, die der SPIEGEL bereits im Januar enthüllte, brachte ans Licht, dass die U-Boot-Deals als Teil einer Wiedergutmachung für NS-Verbrechen gesehen werden.

Die Bundesregierung war zuletzt wegen mehrerer Rüstungsgeschäfte unter Druck geraten. Auslöser war ein SPIEGEL-Bericht über die mögliche Lieferung von 200 deutschen Panzern des Typs "Leopard" an Saudi-Arabien. Angeheizt wurde die Debatte dann während Merkels Reise quer durch Afrika. Denn die Kanzlerin fädelte in angola die Lieferung von sechs bis acht Patrouillenbooten ein. Das Land hat einen Bürgerkrieg hinter sich.

Laut "Bild am Sonntag" war Deutschland auch schon früher bereit, Kampftechnik in den Nahen Osten zu liefern. Demnach beschloss die Bundesregierung bereits 2009 die Lieferung von 24 Panzerhaubitzen 2000 an das Emirat Katar. Zu dieser Zeit regierte die Union noch gemeinsam mit der SPD. Auch Rot-Grün unter Kanzler Gerhard Schröder lieferte nach Saudi Arabien.

 

U-Boot-Motoren von MTU Friedrichshafen
für israelische Kriege gegen die arabischen Nachbarn

Nachrichten, 30.11.2011, Quelle:   Israelnetz 

Deutsche U-Boot-Lieferung an Israel perfekt

BERLIN - Die deutsche Bundesregierung hat der Lieferung eines sechsten U-Boots an Israel zugestimmt. Die Bundesregierung unterstützt den Verkauf des U-Boots der Dolphin-Klasse mit maximal 135 Millionen Euro. Das heißt, dass ein Drittel des Preises vom deutschen Steuerzahler beigesteuert wird. Die Mittel sind bereits in den Bundeshaushalt 2012 eingestellt. Der Deal war 2005 unter Bundeskanzler Gerhard Schröder in die Wege geleitet worden. Erst jetzt wurde die Kaufoption aber bestätigt.

Beschreibung U-Boote der Dolphin-Klasse

Typ Konventionelle Jagd-U-Boote
Einheiten Dolphin
Leviathan
Tekuma
Bauwerft

HDW, Kiel
Nordseewerke, Emden

Bestellung 1991 (2 Boote), 1994 (1 Boot), 2005 (2 Boote), 2011 (1 Boot)
Dienstzeit

Seit 1999

Verbleib Alle aktiv
Technische Daten
Verdrängung

1.640 ts aufgetaucht
1.900 ts getaucht

Länge

58,0 m

Breite

6,8 m

Höhe

12 m

Besatzung

35

Antrieb

1 Welle
Dolphin, Leviathan, Tekuma:

3 × MTU 16V 396 SE 84 Diesel 3.120 kW (4.243 PS)

Neue Boote:

Brennstoffzellen
Geschwindigkeit

ca. 20 kn getaucht
11 kn aufgetaucht

Bewaffnung

6 x 21" (533 mm) Torpedorohre
und 4x 25,5" (650 mm) Torpedorohre

Radar

Elta Oberflächen-Suchradar (I-Band)

Sonar

CSU 90
PRS-3
FAS-3

 


In einem alten Buch steht: "Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind." Weiter
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Papst Franziskus am 3.Juni 2019 bei einer Begegnung mit den Teilnehmenden der Vollversammlung der katholischen Hilfswerke für die Ostkirchen (ROACO).

Ähnlich Papst Franziskus auch am 21. Juni 2015: „Manager, Unternehmer die sich Christen nennen und die Waffen herstellen! Das macht mich ein bisschen misstrauisch: Sie behaupten, sie seien Christen!"  Was die Kirchen sonst zur Rüstung sagen: 1. Bischöfe, 2. Diözese, 3. GKKE, 4. Radio, 5. EKM, 6. EKHN, 7. EKD

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